Zu einer richtigen Achterbahnfahrt wurde für die Handballerinnen der St.-Ursula-Realschule das Finale auf Regierungsbezirksebene in Kreuztal. Gleich im ersten Spiel bekam es das SUR-Team mit den Top-Favoritinnen vom Friedrich-Behrens-Gymnasium in Schwerte zu tun. Gegen die durchweg mit höherklassigen Vereinsspielerinnen besetzte Mannschaft fanden die Attendornerinnen nie so richtig ins Spiel und kassierten am Ende eine klare 3:24-Niederlage.
Doch damit war irgendwie auch eine Last abgefallen und so lief es im zweiten Spiel gegen das Gymnasium Hohenlimburg schon viel besser. Mit vielen gelungenen Angriffen und mehr Biss im Spiel zog die Auswahl der St.-Ursula-Realschule Tor um Tor davon und holte letztlich einen verdienten 13:6-Erfolg.
Spannendes letztes Spiel
In der letzten Begegnung ging es gegen die Merkische Schule Bochum, die dieselbe Bilanz vorzuweisen hatte, schließlich um Platz zwei. Es entwickelte sich eine offene Partie, bis sich kurz vor Schluss eine Bochumer Spielerin verletzte. Da die Merkische Schule keine Ersatzspielerinnen dabei hatte, hätte die St.-Ursula-Mannschaft eigentlich in Überzahl spielen können und vielleicht gewonnen.
Doch Trainerin Teresa Benninghaus entschied sich für den Fairplay-Gedanken und nahm ebenfalls eine Spielerin vom Feld. So konnte die Partie in gleicher Teamstärke zu Ende gehen. Am Ende gab es ein 9:9 und damit Platz drei für die St.-Ursula-Realschule. Doch die Mannschaft bekam als besondere Auszeichnung für ihre Geste im letzten Spiel noch den Fairplaypreis des Turniers überreicht und durfte sich somit auch als Siegerin fühlen.