Wie schon in den vergangenen Jahren hieß es für die 6er-Klassen am Wandertag der St.-Ursula-Realschule: Auf nach Paderborn zur Dom-Wallfahrt. Rund 1.350 Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrerinnen und Lehrern der erzbischöflichen Schulen trafen sich dort und zogen als große Prozession feierlich in den Paderborner Dom ein, um mit Weihbischof Hubert Berenbrinker einen Gottesdienst zu feiern.
Die Sechstklässler der 14 teilnehmenden Schulen in Trägerschaft des Erzbistums Paderborn waren der Einladung von Erzbischof Hans-Josef Becker zur Domwallfahrt nach Paderborn gefolgt, die jetzt bereits zum dritten Mal stattfand. Das Leitwort für die jungen Pilger aus dem ganzen Erzbistum lautete „Zu den Quellen“, und das nicht nur im wörtlichen Sinn als Pilgerweg an die Quellen der Pader.
Gottesdienst im Dom
Die gemeinsame Wallfahrt hatte am Morgen vor den Toren Paderborns begonnen: Die Schülerinnen und Schüler waren vom Heinz-Nixdorf-MuseumsForum an der Pader entlang in einem gemeinsamen Pilgerzug zu einer Statio auf dem Schulhof der Schulen St. Michael gezogen, wo Weihbischof Hubert Berenbrinker sie erwartete. Mit Krügen schöpften einige Wallfahrer Wasser aus den Quellen der Pader. Monsignore Joachim Göbel, Leiter der Hauptabteilung Schule und Erziehung im Erzbischöflichen Generalvikariat, stellte die an der Wallfahrt teilnehmenden Schulen kurz vor, deren Schüler begeistert jubelten, als die jeweilige Schulfahne erhoben wurde.
Im Anschluss an die Statio setzte sich der Pilgerzug gemeinsam mit Weihbischof Berenbrinker in Richtung Dom in Bewegung. Der Gottesdienst im Hohen Dom zu Paderborn verdeutlichte in einer eindrucksvollen Atmosphäre die Pilgergemeinschaft: Als Zeichen der Verbundenheit brannten Kerzen aller 14 teilnehmenden Schulen auf dem Altar des Hohen Doms. Als Andenken an die Domwallfahrt erhielten die Mädchen und Jungen kleine Holzkreuze.
BDKJ-Aktionen am Nachmittag
Für den Nachmittag hatte der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) mit seinen Mitgliedsverbänden ein attraktives Programm auf dem Freigelände des Leokonvikts vorbereitet – vom Klettern auf der Jakobsleiter in 15 Meter Höhe über Balancieren auf einer Slackline bis hin zum Fußballspielen im Menschenkicker. Zudem wurde ein „Zelt der Stille“ angeboten, das Institut für Religionspädagogik und Medienarbeit nahm Interessierte mit auf eine „Traumreise“ und das Referat Lehrerpastoral ermöglichte Lehrerinnen und Lehrern Ruhe und Besinnung in einer „Lehreroase“.